Infos und Hintergrundwissen zu den Mando'ade.
Wäre nett von sich das jeder ma kurz durchlesen könnte, damit ihr wisst wie ihr euch, falls euch der Sinn danach steht, einem Mando'ade verhalten könnt.
Einführung:Die Mando'ade, übersetzt: „Kinder von Mandalore“, sind ein clanbasiertes, nomadisch lebendes Volk. Im Gegensatz zu anderen Völkern in der Welt definieren sie sich weniger über Rasse oder Herkunft, sondern über eine gemeinsame Ideologie und Identität, die die Mando'ade miteinander verbindet. Aufgrund ihrer kriegerischen Philosophie, verbunden mit einem starken Sinn für Clan, Gemeinschaft und Familie, gehören sie sicher zu den widersprüchlichsten Völkern.
Die Herkunft und Vergangenheit spielt jedoch keine Rolle, so lange eine Person sich den Resol'Nare verpflichtet und diese ernsthaft praktiziert.
Kultur:Trotz der wechselvollen Geschichte gelang es den Mando'ade immer wieder, ihre Clans zu vereinigen und gemeinsame Ziele zu verfolgen, bevor sie sich erneut zerstreuten und das nomadische Leben wieder aufnahmen. Dieses ist in erster Linie ihrer gemeinsamen kulturellen Grundlage zu verdanken, die immer als Bindeglied zwischen den oft so verschiedenen Clans fungierte.
Mando'ade sind sehr stark gegenwartsorientiert. Dieses zeigt sich unter anderem in der Tatsache, dass ihre Sprache nur die Gegenwart kennt; die Verwendung von Vergangenheit und Zukunft ist ihnen fremd und geschieht in erster Linie, um die Kommunikation mit Nicht-Mando'ade zu vereinfachen (führt aber ebenso häufig zu Missverständnissen mit ihnen). Mando'ade sind der Überzeugung, dass das Leben jetzt, in der Gegenwart, stattfindet und man nicht weiß, was die Zukunft bringen wird - und auch nicht, ob man den heutigen Tag überhaupt überlebt (das hindert sie nicht daran, geschäftstüchtig zu sein und für ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder vorzusorgen). Unter Hardlinern gilt sogar der Gebrauch des Futurs in der Sprache als "unmando'adisch", da dadurch eine Angst vor dem Tod zum Ausdruck
-Resol'Nare:Das wichtigste Fundament der mando'adischen Kultur sind die Resol'Nare, die "6 Handlungen". Da die Mando'ade keine einheitliche Spezies darstellen, sondern Angehörige aller Völker assimilieren, ist es ihre Kultur, die sie vereint. Es interessiert niemanden, woher man kommt oder wer man ist. Status, Geburt, Herkunft, Rasse, Vergangenheit - das alles spielt keine Rolle. Man wird nach seinen Taten beurteilt - und so wird man zum Mando'ade, wenn man die 6 Handlungen als seine Lebensphilosophie akzeptiert und sie im täglichen Leben praktiziert. Dabei reicht es nicht, ein Lippenbekenntnis abzulegen; man wird Mando'ade, indem man diese Handlungen lebt, sie sind der zentrale Kern der gesamten Kultur. Diese sechs Handlungen lauten:
-die traditionelle Rüstung tragen
-die Sprache Mando'a sprechen
-sich und seine Familie verteidigen
-seine Kinder als Mandalorianer zu erziehen
-zum Wohl des Clans beizutragen
-sich dem Mandalore anzuschließen, wenn er zu den Waffen ruft.
Jemand, selbst ein Mando'ade, der diese Handlungen nicht ernsthaft ausübt oder sogar seine Kultur und Identität vergessen hat, wird als Dar'Manda - "Nicht-mehr Mando'ade" bezeichnet und hat dadurch keine Seele mehr.
Da die Mando'ade selbst keinen Wert auf Rang und Hierarchien legen, sind sie im Kampf extrem flexibel, da jeder für das gemeinsame Ziel kämpft. Kooperation ist eine ihrer Stärken, unterstützt von einem Fokus auf das Ziel, und frei von persönlichen Ambitionen und Machtspielen.
Nicht alle Mando'ade kämpfen ständig oder sind als Söldner und Kopfgeldjäger unterwegs - so kann eine Gesellschaft nicht überleben. Tatsächlich kehren viele in Friedenszeiten auf eine ihrer Enklaven auf der weiten Welten zurück und arbeiten dort als Waffenschmied, Ausbilder, Techniker, Ärzte, Handwerker oder Bauer - dennoch kann jeder Mando'ade kämpfen und ist bereit (und fähig), jederzeit sein Werkzeug beiseite zu legen und in den Krieg zu ziehen.
Mando'ade Rüstung (traditionelle Rüstung):Die Rüstung (beskar'gam, "Eisenhaut") ist sicher das, was man am ehesten mit den Mandao'ade verbindet - sie ist charakteristisch für das ganze Volk und wird von Männern wie Frauen gleichermaßen getragen. Die Rüstung spielt in der mando'adischen Kultur eine zentrale Rolle, was man daran erkennen kann, dass das Tragen einer solchen die "Erste Handlung" der Resol'Nare darstellt.
Rüstungen werden oftmals seit Generationen innerhalb der Familie weitervererbt und können sehr kostbar sein, wenn sie in traditioneller Handarbeit und aus besonderen Materialien hergestellt werden. Insbesondere das mando'adische Eisen Beskar hat auf der ganzen Welt einen hervorragenden Ruf, weil es durch eine besondere Falttechnik und seine natürliche Beschaffenheit zu den härtesten und besten Legierungen überhaupt gehört, weitaus besser noch als Panzerstahl.
Rüstungen werden von den Trägern den persönlichen Bedürfnissen angepasst und mit einer Vielzahl von technischen Ergänzungen und Verzierungen versehen, wie zum Beispiel dem Kama. Hierbei spielen die Farben eine wichtige Rolle; während einige Mando'ade die Farben der Rüstung nach ihrem persönlichen Geschmack wählen, gibt es auch Farben, die eine besondere Botschaft vermitteln: eine goldene Rüstung symbolisiert jemanden, der sich auf einem Rachefeldzug befindet, eine schwarze Rüstung steht für Gerechtigkeit, eine grüne dagegen für Pflicht. Farbwechsel sind auch üblich, wenn man sich neuen Aufgaben zuwendet.
Oftmals symbolisieren die Farbschemata und vor allem die Abzeichen und Symbole auf den Rüstungen den Clan, dem man angehört, stehen für Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder sogar für geliebte Personen - niemals jedoch für so etwas wie Rang oder Stellung; dieses Konzept wird generell abgelehnt.
Eheschließungen und Adoption:„Mhi solus tome, mhi solus dar'tome, mhi me'dinui an, mhi ba'juri verde.
Zusammen sind wir eins, getrennt sind wir eins, wir teilen alles, wir werden Krieger großziehen“
— Mando'adisches Eheversprechen
Kinder gelten mit 13 Jahren als erwachsen; mit 16 heiraten sie in der Regel. Hierbei halten es die Mando'ade jedoch gewohnt pragmatisch und unkompliziert; die Eheschließung ist kein aufwändiges und langatmiges Ritual, sondern ein einfacher Schwur, der auch wieder aufgelöst werden kann (auch wenn eine Heirat für das ganze Leben gelten soll).
Keuschheit und Treue wird sehr großzügig und pragmatisch gehandhabt; wenn einer der Partner lange Zeit unterwegs ist, wird vom anderen nicht ernsthaft erwartet, dass er treu zuhause auf die Rückkehr wartet, die oftmals erst in Monaten oder sogar Jahren erfolgt. Kinder, die aus solchen "Seitensprüngen" entstammen, werden adoptiert, denn es gilt, dass die "Familie mehr ist als Blut" (aliit ori'shya tal'din). Adoption ist weit verbreitet, auch von Kriegswaisen, die auf den Schlachtfeldern aufgelesen werden. Wie auch die Eheschließung ist die Adoption eine schnelle und formlose Angelegenheit; ein Kind wird durch den einfachen Satz "ni kyr'tayl gai sa'ad" (ich kenne deinen Namen als mein Kind) in die Familie aufgenommen. Auch ist es üblich und wird sogar als Pflicht angesehen, Witwen und Witwer zu Ehepartnern zu nehmen, allerdings nur mit deren Einwilligung.
Genauso schnell können sich Ehepartner auch wieder scheiden lassen ("shuk'la riduurok", eine zerbrochene Liebe) und sogar Kinder können sich von ihren Eltern "scheiden" lassen, was jedoch äußerst selten vorkommt und eine Katastrophe für mando'adische Eltern darstellt, da es einer Verstoßung gleichkommt und als Schande über das restliche Leben schwebt ("Dar'buir" - "Nicht länger ein/e Vater/Mutter").
Mann und Frau:Die mando'adische Sprache kennt keine Geschlechter und auch in der Praxis werden keine Unterschiede zwischen Mann und Frau gemacht - beide sind absolut gleichberechtigt. Aufgrund der nomadischen Lebensweise und der Vielfältigkeit der Aufgaben der Gesellschaft sind die Rollen sehr flexibel verteilt und werden den Umständen angepasst.
Es wird von Männern erwartet, dass sie kämpfen können und dass sie ihre Söhne entsprechend ebenfalls zu Kämpfern ausbilden. Zwar bleiben viele Frauen zuhause, wenn die Männer im Krieg sind, und mit ihnen die Töchter, aber es wird von ihnen ebenso erwartet, dass sie kämpfen können - einmal, um ihre Familien und das Heim zu verteidigen, aber auch, um an der Seite der Männer auf dem Schlachtfeld zu kämpfen, sollte dieses nötig sein. Viele Frauen sind ebenfalls als Kämpferinnen unterwegs, wenn sie keine minderjährigen Kinder zu versorgen haben, da in diesem Fall von ihnen erwartet wird, dass sie dann Verantwortung im Bereich der Kriegsführung übernehmen.
Es wird von mando'adischen Frauen erwartet, dass sie körperlich stark, durchtrainiert, gute Kämpferinnen, zäh und leidensfähig sind - deswegen gilt es als Beleidigung, eine mando'adische Frau als "feinfühlig" oder "zart" zu bezeichnen.
Umgangsformen:Mando'ade sind überaus direkt. Deswegen können sie Intrigen, Hinterhältigkeit oder Lügen nicht ausstehen und kommen damit oftmals auch gar nicht zurecht, da ihnen ein derartiges Verhalten fremd ist und als äußerst unehrenhaft angesehen wird.
Wenn man mit Mandos Umgang pflegt, sollte man hart im Nehmen sein, denn obwohl sie ausgesprochen gute und bemühte Gastgeber sind, kommt ihre direkte Art bei Nicht-Mando'ade (aruetiise) oft sehr krass herüber. Neben der Schwierigkeit, dass sie fast ausschließlich in der Gegenwart sprechen, sagen sie unverblümt, was sie denken. Dazu gehört es, dass sie sich ebenso direkt in die Augen sehen (was von Angehörigen vieler Völker als unangenehm empfunden wird), oder, sollten sie Helme tragen, in Augenhöhe auf den Visor blicken. Alles andere wird von ihnen als unhöflich und verdächtig betrachtet.
Obwohl Mando'ade eher unabhängig sind, sind sie denen, die sich ihren Respekt verdient haben gegenüber äußerst loyal. Meistens sogar so sehr, dass sie ihnen überall hin folgen und deren Leben ehrenhaft bis in den Tod verteidigen würden.
Ihre Alten behandeln die Mando'ade mit großem Respekt und sie kümmern sich sehr um sie, denn es heißt, wer es geschafft hat, so alt zu werden, muss ein hervorragender Krieger sein.
Noch ein paar Abschlussworte:
Mando'ade sind gefährlich und man sollte sie nicht unterschätzen. Sie sind heutzutage nicht mehr so zahlreich wie in früheren Zeiten, aber trotzdem sehr gefährlich und man sollte sich nicht mit ihnen Anlegen. Ihre Rüstung und ihr Ruf reichten in früheren Zeiten oft aus, dass man sich schnell irgendwo versteckte oder Platz machte. Was die Mando'ade natürlich sehr suspekt und merkwürdig hielten und den ganzen Rest der nicht zu ihnen gehörte meistens als Feige und Ängstlich betrachtete.
Wenn man mit einem Mando'ade einen Vertrag abschließen solllte, dann kann man sicher sein das der Auftrag 110% ausgeführt wird und wenn der Mando dabei umkommen sollte. Man sollte dabei auch nicht versuchen betreffenden Mando zu betrügen oder zu hintergehen versuchen.
Wenn ein anderer ihnen mehr Geld bieten sollte als der eigentlich Auftraggeber, man kann sicher sein, der Mando wird nicht die Seiten wechseln. Egal wie verwerflich oder ekelhaft sie auch ihren eigenen Auftraggeber halten. Auftrag ist Auftrag. Jedoch legen sich die Mando'ade dabei selber manchmal die Regeln zurecht.
Quelle (außer das Schlusswort):
- Spoiler:
http://www.jedipedia.de/wiki/Mandalorianer
Alle angaben die hier gemacht wurden entstammen der Feder von den Schreibern dieser Seite, es wurden nur die Namen leicht geändert um eine nicht ganz 100% übereinstimmung zu erlangen und bitte hierbei um verständliche Nachsicht. Diese Infos hier sind nur für das Rollenspielvergnügen und als zusätzliche Infos zu meinem Charakater gedacht und sollten nicht unbedingt weiter verstreut werden als nötig.